Blogthema

Musik: Firth of Fifth nicht von Genesis, sondern von Steve Hackett

von Thomas Poppner

Steve Hacket war bis Mitte der Siebziger bei Genesis. Die Gründe seines Ausscheidens leuchteten mir nie ein – er wollte wohl, dass auf der aktuellen Genesis-Platte nur noch seine Songs vorkommen sollten. So war er mir immer schon eher unsympatisch. Und ein begnadeter Gitarrist ist er sicher auch nicht.

Steve Hackett tourt aber offenbar noch herum und spielt Genesis-Songs aus alten Zeiten. Nun ist Phil Collins ja ohnehin unschlagbar. Und jemand anderen als Sänger zu sehen, als Phil Collins oder Peter Gabriel hat mich auch bisher abgestoßen.

Aber gestern war nun einer dieser ruhigen Winterabende, an denen man doch mal in sowas reinhört. Und ich muss sagen: Was ich da gehört habe, ist ein besserer Genesis-Stil als ihn Genesis selbst hinbekommt.

Und so empfehle ich heute allen meinen Gästen "Firth Of Fifth" – den meiner Ansicht nach besten Genesis-Song ever mit dem schlechtesten Text, den Tony Banks nach eigenen Angaben je geschrieben hat.

Jeder, der in seiner Fantasystory über eine mystische Umgebung schreiben muss, wird augenblicklich so viele Bilder vor Augen haben, dass er sich kaum noch vor Ideen retten kann :)

Also hört mal rein, in Firth Of Fifth. Es lohnt sich.

Zurück zur Newsübersicht

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Bitte rechnen Sie 8 plus 9.