Probleme beim Synchronisieren von Devonthink-Datenbanken

Devontechnologies nimmt die von Nutzern gemeldeten Sync-Probleme offenbar nicht ernst genug.

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Kommentare

Kommentar von Carsten Lehmann |

Hallo Thomas,

dein Beitrag war sehr erhellend, zudem ich auch gerade in der Überlegung war, Devonthink einzusetzen. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche nach einer Alternative und freue mich, bald davon zu lesen. Werde dann auch auf die Suche gehen und hoffentlich einen adäquaten Ersatz finden.

Alles Gute
Carsten

Antwort von Thomas

Hallo Carsten,

es ist leider eine Weile her. Trotzdem - nach momentanem Stand der Dinge, würde ich das viele Geld für Devonthink nicht mehr ausgeben. Es ist ja nicht nur das Geld, sondern auch ein Haufen Einarbeituns- und Versuchszeit.

Devontink scheint gut zu laufen, wenn es nur auf einem Rechner ist. Die Sync-Funktion scheint man dort irgendwie als kostenloses Gimmick aufzufassen. So zumindest mein Eindruck im Umgang damit.

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Lilienstayn |

Auf die Zwölf getroffen. Meine eigene Leidensgeschichte habe ich u.a. so im DevonThink-Blog so beschrieben:

Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass DevonThink sehr gut geeignet ist, das Fotoalbum meiner Tante Olga zu organisieren.
Eine Zeitlang habe ich gedacht, dass ich zu doof bin, mit dem Programm ordentlich umzugehen. Eine andere Leidensgeschichte hat mir allerdings gezeigt, dass ich nicht der einzige bin, der die Orientierung im Programm-Dickicht verloren hat:

poppner.net/artikel/meine-bewertung-von-devonthink-vorsicht-datenverlust-droht.html
(zu finden als Blog-Eintrag im Poppner. net unter „Probleme beim Synchronisieren von Devonthink-Datenbanken – Devontechnologies nimmt die von Nutzern gemeldeten Sync-Probleme offenbar nicht ernst genug.“)

Prosit.

Immer wieder gerne lese ich Joe Kessels Bemerkungen zu DevonThink und dropbox in Take Control of DEVONthink 3. Es beginnt mit: „Dropbox account: If you have a Dropbox account with enough free space to hold your database, you can sync to it.“ (pdf s. 209).

Nach mehrmaligen Anläufen ist es mir jetzt endgültig gelungen, zwei meiner wichtigsten Datenbanken endgültig zu schrotten. Mit Time Machine konnte ich sie wieder herstellen. Leider nicht mehr in der aktuellen Version.

Mein jüngstes Malheur begann damit, dass mir dropbox mitten im Speicherprozess mitteilte, dass es DevonThink-Dateien prinzipiell nicht hochlädt. Ich musste also die Teile, die schon hochgeladen waren, löschen, wobei meine beiden DevonThink-Datenbanken – die originalen! –, so beschädigt wurden, dass sie nicht mehr zu gebrauchen waren. Wie das zusammenhängt – ich weiß es nicht.

Ist es wirklich nicht möglich, eine taugliche und auch praktikable backup-Lösung herzustellen? Oder den propagierten Sync-Vorgang so zu beschreiben, dass man nicht jedes Mal ob der eigenen Begriffsstutzigkeit in Verzweiflung gerät?

Inzwischen verbringe ich mehr Zeit damit, die Fehler bzw. Fehlermeldungen, die mir das Programm serviert zu entschlüsseln, als das dass ich zu produktiver Arbeit käme.

Antwort von Thomas

Hallo Lilienstayn,

ich habe wie du auch schon Datenbanken endgültig geschrottet. Zum Glück waren es keine wichtigen.

Auch ich habe übrigens versucht, unsere Familienbilder (also alles, was so über die Smartphones reinkommt) über Devonthink zu verwalten. Das kann ich angesichts der Sync-Problematik allerdings nicht empfehlen und ich werde davon auch wieder abgehen.

Mein Problem mit den Datenbanken ist ja auch, dass ich gar nicht weiß, welche DB jetzt auf dem aktuellen Stand ist. Was nutzt mit ein TimeMachine-Backup, wenn 3 Datenbanken auf 3 Rechnern ungesyncte Daten haben, die nur dort zu finden sind. Ein Backup hilft mir also gar nicht wirklich.

Du hattest vor etwa einem Jahr geschrieben. Sorry übrigens. Ich wurde nicht über Kommentare informiert und hatte ehrlich gesagt auch keine erwartet.

Mein Hauptwunsch wäre eine verschlüsselte Speichermöglichkeit, bei der die Suchfunktionen erhalten bleiben. Ich hatte dazu noch zwei Datenbanklösungen gefunden, aber damals keine Lust, mich da reinzuarbeiten. Aber nachdem ich dies hier lese, schau ich es mir nochmal an.

Angesichts dessen, was du schreibst, frage ich mich, warum die Software so viele Anhänger hat, die das Ding fast schon mit religiösem Eifer verteidigen :)

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Roland Baur |

Hallo,

Zunächst einmal alles Gute für 2021.
Auch ich hatte genau dieselben, ärgerlichen Sync-Probleme... (Dropbox)
Seit einigen Wochen nun synchronisiere ich nur noch manuell und seither funktioniert die Synchronisation zwischen Forschungslabor--Computer und "Home Computer" ohne Schwierigkeiten und Datenverlusten.

Beste Grüsse

Roland Baur

Antwort von Thomas

Hallo Roland,

leider habe ich die Sync-Probleme weiterhin.

Ich frage mich ein wenig, wie die Leute von Devonthink selbst darüber denken. Das muss doch furchtbar frustrierend sein, ein so problematisches Produkt anzubieten.

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Sven |

Hallo Herr Poppner!

Vielen Dank für diesen ausführlichen Problembericht, dem ich mich nur anschließen kann. Der Dropbox-Sync ist eine einzige Katastrophe. Nachdem Evernote nach vielen Jahren guter Arbeit inzwischen ebenfalls unterirdisch funktioniert, war Devonthink meine große Hoffnung. Die Arbeitsplatzversion selbst ist natürlich großartig, aber das Synchronisieren auf mobile Devices erbärmlich bzw. unbrauchbar. Sie schreiben von einer Alternative, die Sie testen wollten. Können Sie schon etwas empfehlen?

Viele Grüße

Antwort von Thomas

Hallo Sven,

Evernote fand ich immer genauso unübersichtlich die Devonthink :) Mit dem Sync hatte ich dort keine Probleme. Eher damit, dass scheinbar alles auf den Rechner heruntergeladen wird.

Was Devonthink betrifft, hatte ich nicht nur Probleme mit mobilen Geräten. Ich hab rein zufällig vor einigen Wochen wieder einen Test gemacht. Dachte, ich würde übertreiben. Nein. Wieder klappt der Sync zwischen meinem MacBook und meinem iMac nicht über iCloud.

Ich denke darüber nach, vielleicht zunächst nur noch ein Gerät für meine digitale Ablage zu verwenden (also Rechnungen usw). Die digitale Ablage und das schnelle Finden für Steuererklärung usw. war bisher meine Hauptanwendung.

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Sven Hennig |

Hallo,

danke für die Erfahrung.

Was ist den die Alternative geworden?

Antwort von Thomas

Hallo Henning,

ich kann dir leider keine gute Alternative nennen. Inzwischen habe ich es mit Sparsebundles probiert. Das hat halt den Nachteil, dass die Datei nur auf einem Rechner offen sein darf. Bei Boxcryptor und Cryptomator verliert man die Möglichkeit zur Suche.

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Peter |

Hallo Thomas

Du sprichst mir mit Deinem Artikel aus der Seele; Seit 2018 bin ich nun Kunde bei Devontechnologies, seit Beginn habe ich Probleme mit der Synchronisation. Wenn es dann mal funktioniert, dann ist es Zufall oder nach einer Neuinstallation auf iOS.

Ich werde mich jetzt auf die Suche nach einer Alternative begeben und bin dankbar für Tipps Deinerseits.

Mit Gruss aus der Schweiz.
Peter

Antwort von Thomas

Hallo Peter,

zunächst einmal Entschuldigung für die späte Antwort.

Mit Alternativen beschäftige ich mich seit einer Weile. Ich habe auch schon über die "normale" Speicherung in der Cloud nachgedacht. Allerdings hätte ich mein Digitales Archiv gern verschlüsselt. Mache ich das mit Boxcryptor oder Cryptomator, verliere ich die Suchmöglichkeiten. Lasse ich es, kann ich zwar suchen, habe aber Arztrechnungen usw. offen in der Cloud liegen. Das will ich auch nicht.

Viele Grüße
Thomas

Kommentar von Dori |

Hallo lieber Herr Poppner,

haben Sie sich schon mal mit den Apps und der Cloudlösung von Synology befasst?
Ich selber arbeite für diese Firma im Backoffice und nutze dsfile, sowie moments privat.
Im Playstore finden Sie auch unsere kostenlosen Anwendungen, falls Sie erst mal einen Testlauf machen möchten.

MfG

Antwort von Thomas

Nein, liebe Dori mit einer E-Mail von gmail, bei der dein Vorname Anne ist, das habe ich nicht. Unter welchem Namen arbeitest du denn im Backoffice von Synology? Im Bereich SEO? Oder vielleicht eher in einer von Synology beauftragten SEO-Agentur? Dann muss ich leider darauf hinweisen, dass es hier nur einen Nofollow-Link gibt. Den lasse ich aber drin, weil es ja sein könnte, dass sich tatsächlich jemand dafür interessiert.

Aber zu deiner Frage: Synology ein amerikanisches Unternehmen und ich fand auf Anhieb nichts über einen Serverstandort in der EU. Damit bleibt die komplette Problematik mit der Verschlüsselung meiner Daten bestehen.

Ich habe allerdings über die Jahre auch andere Cloud-Dienste getestet. Darunter meiner Erinnerung nach die schweizer pcloud oder auch der Cloudspeicher von mailbox.org. Dabei empfand ich es als relativ frustrierend, dass diese Dienste nicht an die Dropbox herankamen. Das vermute ich auch bei Synology.

Und da dein Hinweis sicher nur Werbecharakter haben soll und kein wirklicher Tipp ist, werde ich es auch nicht ausprobieren. Nicht traurig sein.

Trotzdem alles Gute

Thomas

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